Yoko Ono: Rising mixes

Yoko Ono legt nach! Überraschte sie im März mit neuem Album, das sie mit der Band ihres Sohnes eingespielt hatte, mit durchaus ZEITGEMÄSSEM Sound, der sich in keine Kategorie einteilen ließ, schiebt sie nun ein Remix-Album (auch durchaus ZEITGEMÄSS) auf dem sich die Creme de la creme des amerikanischen ALTERNATIV-Overgrounds die Regler in die Hand gedrückt hat.

Angefangen mit Cibo Matto über Ween zu ABA Productions (aka Beastie Boys), die übrigens den mit Abstand besten Psycho-Track der letzten zwei Jahre abliefern. Und schließlich noch Thurston Moore von Sonic Youth. Dann noch einmal Tricky und schließlich ist man dann bereit, ein neues Stück von Yoko Ono/IMA aufzunehmen.

Immerhin allein schon eine halbe Stunde Hörgenuß! Wem das immer noch nicht genug ist, der kann dann die CD noch in sein CD-ROM-Laufwerk (auch ZEITGEMÄSS) legen.

So, erst mal kurz im Kopf überschlagen:

3xzeitgemäss
1xAlternativ
4xMusikgötter (Amerika)
1xMusikgott (England)
1xCD-ROM Bonus

Macht dann zusammen 10xHIP!

Halt! Moment! Falsche Richtung. Der Sound ist nicht scheiße! Im Gegenteil, zum Teil sogar hervorragend, siehe ABA- oder Ween-Remix. Trotzdem stinkt das hier nach cleverer Marketingstrategie. Aber vielleicht sollte ich mir einfach mit der Verleihung des Tetra-Pack-Awards für diesen Monat behelfen.

Yoko Ono: Rising mixes
(EMI)

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