Helge Schneider and the Firefuckers: Eiersalat in Rock

Der Einstieg in die aktuelle CD („Eiersalat in Rock) des Konzeptkünstlers Helge Schneider könnte nicht pointierter sein. Der Opener „We are the Firefucker“ setzt betont ein betont luftiges, intimes und dynamisches Klangbild ab. Insgesamt muß gesagt werden, daß bei allen Rezensionen des Komponisten Schneider immer wieder die klangtechnische Komponente zu kurz kommt. Die Aufnahmephilosophie von Schneider orientiert sich an dem One-To-One Verfahren, das im 26-Bit-Verfahren abgemischt wird, wodurch die Musiker besonders feinsinnig interpretiert werden. Die Wucht der Orchester-Tutti wechselt sich mit feinsinnigen Schwelltönen der Solisten und zeigt Schneider als jenen entdeckungswerten Künstler, der uns auch schon Werke wie „Dahumm“ abgeliefert hat.

Unter audiophilen Gesichtspunkten verblüfft die Aufnahme durch Detailreichtum und unangestrengte Tiefe. So kann auf den Zentimeter genau festgelegt werden, wie sich die Tiefenstaffelung der Instrumente darstellt und kann von High-End Ketten der oberen Marktregion formidabel überprüft werden.

In Sachen Geschlossenheit und Spielfreude ist die Interpretation einzigartig auf dem Weltmarkt. Ach ja: Helge spielt nun Rock und zwar meist Coverversionen von unantastbaren Stücken wie „A whiter shade of pale“, „My Generation“ und „Ebony and Ivory“. Er ist mal wieder unkommentierbar witzig.

Helge Schneider and the Firefuckers: Eiersalat in Rock
(EMI)

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