Bellissima: Ooh la la

Tja, wenn die Promo-Post statt billiger Schwarzweiß-„Waschzettel“ mit dem üblichen Promo-Gelaber ein aufwendiges Hochglanz-Paper im Vierfarbdruck beilegt, dann kann man drauf gehen: hier kommt Mainstream-Schrott, der sich anschickt, die Charts zu erobern. Peinlich genug. Aber – Achtung – es kommt noch schlimmer: mir gefällt´s!

„Ooh la la“ ist ein flottes Pop-Liedchen mit Latino-Flair (was sonst in diesem Sommer…), hübscher Melodie, Samba-Rhythmus und richtig netten Arrangements (Mariachi-Bläsern und Flamenco-Gitarren) – jedenfalls erfrischend unaufdringlich, bedenkt man, daß zwei der drei Bellissima-Mädels vor zwei Jahren noch Mitglied bei „Bellini“ waren und ganz Europa mit „Samba de Janeiro“ volltrashten.

Wen´s interessiert: „Bellissima“ sind ein deutsch-brasilianisch-britisches Projekt, und Dritte im Bunde ist eine Engländerin, die schon bei Faithless und Robbie Williams im Background sang. Ihr österreichischer Produzent arbeitete schon mit Milli Vanilli, Boney M. und der Kelly Familiy. Und kein Geringerer als Jimmy Kelly zieht denn auch hier im Hintergrund diverse Fäden (was immer man sonst unter „Treatment“ verstehen will) und führte unter anderem beim Video-Dreh Regie. Ooh la la!

Bellissima: Ooh la la
(Intercord)

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