Internal Void – Unearthed

Doom-Fans können sich die Hände reiben, schließlich steht abermals ein Leckerbissen aus dem Hause ‚Southern Lord‘ auf dem Programm. Labelchef Greg Anderson, Mitglied bei Goatsnake, hat sich die Ur-Doomer Internal Void gekrallt, die vor Jahren einmal ein Album („Standing On The Sun“, 1992) über das Berliner Label ‚Hellhound‘ veröffentlicht hatten. Auch im Jahre 2000 klingt deren Musik frisch und zeitgemäß. Sie haben richtig gelesen. Ich schrieb und meine: zeitgemäß.

Mit neuem Schlagzeuger (Ronnie Kalimon von Unorthodox und Iron Man) und einer ganzen Wagenladung voll hammerharter Songs wissen sie im Nu ihre Rückkehr mit beeindruckender Qualität zu untermauern. Hier wurden keineswegs stereotype Songstrukturen reanimiert. Dafür erlebt aber das Gitarrensolo eine Renaissance. Fazit: Wer 1992 Doom noch verschlafen hatte, sollte jetzt wenigstens zuschlagen und diesem Album eine Chance geben. Mehrmaliges Anhören ist empfohlen.

Internal Void - Unearthed
(Southern Lord/ EfA)

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