Celtic Frost: Monotheist

Was wäre die heutige Death- und Black Metal-Szene ohne die grandiose Vorarbeit einer Band wie Celtic Frost oder gar deren Vorgänger Hellhammer. Ende der Achtziger bzw. Anfang der Neunziger wurde das Kapitel Celtic Frost nach einigen Tiefschlägen zugeklappt, um tatsächlich im Jahr 2000 wieder aus der Mottenkiste gekramt zu werden.

Bereits da hatten die Celtic Frost-Ikonen Tom Gabriel Fischer und Martin Eric Ain wieder zusammengefunden und an einem Comeback-Album gearbeitet. Erst Ende 2005 kam es zu einer Vertragsunterzeichnung, und nun steht auch ‚Monotheist‘ in den Läden. Natürlich ist die Band mit der Zeit gegangen und versucht nicht nahtlos an altes Material anzuknüpfen. Atmosphärischer Doom gepaart mit Black Metal- und Filmmusik-Einflüssen beherrscht ‚Monotheist‘. Eines der besten Stücke ist das doomig-düstere „Obscured“, in dem auch eine Frau mitsingt. Kurzum: Es sei jedem Celtic Frost-Fan versichert, dass die Band nach wie vor imstande ist, höllische, Angst einflößende Klanglandschaften zu erschaffen.

Celtic Frost: Monotheist
Century Media/EMI
VÖ: 26.5.2006

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