Willkommen Willkomm

Wer 1838 einen Roman „Die Europamüden“ schreibt, kann kein ganz schlechter Mensch sein. Wer mit dem „Jungen Deutschland“ um Karl Gutzkow sympathisiert, schon gar nicht. Und wer dann, fast fünfzigjährig, ein Mädchenpensionat eröffnet, nun, den Mann wollen wir pausenlos loben und beneiden: Ernst Willkomm. Und lesen jetzt, in der immer umfangreicher werdenden →„Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“, seinen 1857 in der „Gartenlaube“ erschienenen Krimi „Der verhängnißvolle Schatten“. Natürlich mit scharfem Eß.

2 Gedanken zu „Willkommen Willkomm“

  1. das, lieber dpr, nehme ich jetzt langsam übel, daß Sie mir mit Ihrer CB19JH einen flashback nach dem anderen bescheren (in die biedere Vorwendezeit, als Kohl noch bräste und Neudrucke als teure Drucke auf den Markt kamen). Herbst wünsche ich dem Saarland an den Hals, Nebel und ersten Schnee für’s kommende Wochenende!

  2. Ja, mein Lieber, danke für Ihre frommen Wünsche. Zurückwünschen kann ich ja nichts, Sie haben ja schon alles gehabt: heiligväterliche Erleuchtung nebst Islamkritik und Ani-ismus, von der oktoberfestmäßig enthemmten Moral ma ganz zu schweigen. ABER: Ich verspreche Ihnen für die nächste Zukunft noch ganz gehörige Flashbacks, ha, da jagen die Blitze den Herrn L. nur so übers weite Feld.

    bye
    dpr

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