Foals: Antidotes

Auch wenn es in den letzten Wochen etwas leise um das Dance-Rock-Genre geworden ist, das uns im letzten Jahr noch die genialen Klaxons beschert hatte, tot ist der Dance-Rock noch nicht. Der neueste Beweis: das Quintett Foals aus Oxford. Sie gehören zu der Progressiv-Fraktion der Dance-Rocker. Mit Bläsern, abenteuerlichen Breaks, Samples und dem obligatorischen Händeklatschen haben sie ihre quirligen Songs versetzt, um jeden Anflug von Langeweile gleich im Keim zu ersticken.

Die „Sun“ sprach schon von der „heißesten Aussicht für 2008“. Beim britischen Szeneblatt „New Musical Express“ hieß es, diese Platte sei „wie ein russischer T-90-Panzer, der die NME-Competition einfach so plattwalzt“. Gut, die Musik von Foals mit einem Panzer zu vergleichen ist so eine Sache. Sie ist eher einem aufgeregten, nervösen Schwarm Bienen gleich.

Beeindruckend, wie gut und ausgereift eine so junge Band mit einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren sein kann.

Foals: Antidotes
Warner
VÖ: 28.3.2008