Hautnah: Die Methode Hill. Staffel 3

Dr. Tony Hill, gespielt von Robson Green, geht in der 3. Staffel der britischen TV-Krimiserie „Hautnah: Die Methode Hill“ (im Original: „Wire In The Blood“) einmal mehr DCI Carol Jordan (Hermione Norris) zur Hand, um mit seinem psychologischen Know-how die Täter dingfest zu machen.

In Mittelpunkt der Folge „Mackie Messer“ („Bad Seed“) steht der Serienmörder William MacAdam, der nach Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und es Polizeiberater und Universitätsdozent Dr. Hill mit seinem selbst angeeigneten Pseudofachwissen Konkurrenz zu machen. Die Medien springen natürlich darauf an. Doch eine Mordserie, die Parallelen zu seinen alten Fällen aufweist, bringt wiederum ihn als Tatverdächtigen ins Spiel. Bis auf die naive Betreuerin des ehemaligen Insassen MacAdam, die sich in diesen verliebt hat, wirken alle Figuren glaubhaft. Ihre irrationale Liebe hingegen spielt mit dem Klischee vom Schwerverbrecher, der im Gefängnis mit Liebesbriefen und Heiratsanträgen überschüttet wird.

Die Fälle sind wie bei „Hautnah: Die Methode Hill“ üblich recht komplex, dazu auch spannend und vor allem düster. Letzteres liegt zum Großteil an den oft sehr brutalen Morden, mit denen sich die Polizei befassen muss.

Dr. Hill ist sich nicht zu schade, sich selbst in die Schusslinie zu begeben – auch wenn er dies nicht immer bewusst macht. In „Freitag, der Dreizehnte“ kriegt er es beispielsweise mit einer Stalkerin zu tun, die ihm völlig unerwartet nachstellt, absurde Spielchen mit ihm spielt und in seine Wohnung einsteigt. Dabei hat er eigentlich schon genug zu tun mit einer Reihe von brutalen Morden, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben.

(kfb)

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