Tag 1

Los geht unsere neue Reihe eher unspektakulär mit – alten Zeitungen. Damit ist nicht das regionale Käseblatt vom Vortag gemeint, sondern für interessant befundene Stellen aus den unterschiedlichsten “Qualitäts”-Tageszeitungen. Bevorzugt Süddeutsche (Feuilleton!), aber auch FAZ und Zeit. “Könnte man mal brauchen” oder “klingt interessant, sollte ich mal lesen” sind so die üblichen Argumente, die für erhöhte Altpapierberge im Haushalt sorgen.

Ein Haufen Zeitungen. Z.B. die Wochenend-Beilage der Süddeutschen. "Aussaufmodell", den Artikel in dem Jochen Schmidt von einem Jahr Abstinenz berichtet werde ich wohl nie lesen. Aber zumindest das Interview mit Tony Bennett habe ich gelesen und gelernt, dass der sich mal als singender Kellner durchgeschlagen hat.

Und während man im Internet dank Diensten wie Instapaper Artikel ohne Aufwand und größere Nebenwirkungen (ad ultimo) auf Halde legen kann, erweisen sich die entsprechenden Haufen der analogen Welt als Stolperfallen, äußerst unsichere Sitzerhöhungen und Staubfänger.
Die Erfahrung zeigt, dass für Zeitungen, die ich nicht umgehend lese, der alte Quatschsatz doch gilt, dass nichts älter sei als die Zeitung von gestern. Deshalb: Auf die Tonne!

Was: diverse alte Zeitungen
Wohin: Altpapiertonne
Entlastung: 1,13kg
Verkaufswert: schon bevor der Preis für Altpapier in Folge der Wirtschaftskrise komplett einbrach wäre der Haufen maximal 2Cent wert gewesen.

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