Daniel Dubbe: Tropenfieber

Dieser Krimi hat Tempo. Detektiv Richard Karter wird beauftragt, seinen verschwundenen Kollegen Markmann zu finden, der wiederum auf Madagaskar hinter dem gleichfalls verschollenen russischen Dichter Limonov her war. Also ab ins Flugzeug – und schon finden wir uns an Karters Seite auf der großen mysteriösen Insel im Indischen Ozean wieder, hineingeworfen in Schwüle, Exotik und Hoffnungslosigkeit.

Alle Frauen sind scheinbar Prostituierte. Nun gut, ein Madegasse, der sich eine Woche ausschließlich im Rotlichtviertel einer deutschen Großstadt aufhält, wird wohl das hiesige weibliche Geschlecht ähnlich schildern. Die Männer, so sie schwarz sind, vertreiben sich ihre Zeit als Provinzdespoten und ihre Helfershelfer oder Chauffeure, so sie weiß sind, lassen sie sich, enttäuscht von der Welt, auf der Suche nach einer besseren, treiben.

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