Anlässllich seiner traditionellen Rede zum Tag der Arbeit erinnerte der Generalsekretär der Freien Demokratischen Partei daran, dass die Unsichtbare Hand keineswegs mit der Öffentlichen Hand verwechselt werden dürfe, die Öffentliche Hand sich aber im besten Fall unsichtbar machen sollte. Sie solle sich auch in keinem Fall als Almosengeberin betätigen. Not und Elend regele schließlich seit jeher am besten das freie Spiel von Angebot und Nachfrage und damit die Unsichtbare Hand. Die Delegierten spendeten stehenden Aplaus.
Schlagwort: FDP
Energiewende bizarr
Muss Lindner jetzt seinen Atomporsche (klimafreundlich) teuer auf Wasserstoff umrüsten lassen???
„…und wir ziehen Christian Lindner…
…durch den eignen Auspuff durch, am Tag der Revolution…“
Wie tickt eigentlich die neue Generation Alpha?
Soweit kommt’s noch!
Verschollenes Kinderbuchfragment, kürzlich wiederentdeckt.
Boothill
(in memoriam Guido)
Das Ende der Höflichkeit
Nun gibt es Menschen, die glauben, nicht mehr ohne Mobiltelefon auskommen zu können. Das sei ihnen unbenommen, weil es ja auch Menschen gibt, die an Ufos, Homöopathie oder die FDP glauben.
Kurt Kister arbeitet sich in der Süddeutschen mal wieder an Mobiltelefonbenutzern ab: ↑Es klingelt, es brummt, es nervt
Kritisch nachgefragt
Beckmann, ARD, 31.10.2005.
Sondersendungen zu Hauf, weil auch Münte feststellen mußte, dass seine Partei auch nicht immer nach seiner strengen Pfeife zu tanzen gewillt ist. So weit, so gut. Aber warum muß des nächtens ausgerechnet Schmusetalker R. Beckmann das Thema nochmal aufwärmen? Und dann auch noch ausgerechnet mit Guido Westerwelle, der – o Wunder! – fand, dass die SPD doof, die Lage kritisch und die FDP sowieso die Partei mit den richtigen Rezepten sei. Beckmann spielte brav den Stichwortgeber und sampelte ab und an kleine Pausen in seine Fragen um kritische Distanz zu simulieren.
Da hätte ja ein Interview mit Verona ex-Feldbusch mehr Nährgehalt gehabt. Zumindest am Ende dieses Null-Interviews bewies Beckmann Ironie: „Danke für die Informationen“. Ha!
Fragen an die Landesregierung
Mein Gott, muß ich auf meine alten Tage noch anfangen, eine Initiative der FDP gut zu finden?
Ab 1. April greift die neue Tarifordnung der GVL (“Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbh”), die zahllose Internetradios wahlweise in Ruin, Illegalität oder Aufgabe treiben wird. Jetzt hat sich auch mal ein Politiker der Sache angenommen:
Wackelpudding mit Schnäuzer
Gabi Bauer, 12.3.2003. ARD.
Lustig zu sehen, wie Gabi Bauer mit Charme und Beharrungsvermögen versuchte, einen Pudding namens Jürgen Möllemann an die Wand zu nageln. Dabei wollte der doch nur sein am nächsten Tag erscheinendes Buch promoten. „Nichts als die Wahrheit“. Oder doch „Klartext“? Egal. Am Ende schwoll Mr. 18 Prozent sichtlich der Kamm, ob der Unbotmäßigkeit dieser immer wieder nachfragenden Interviewpartnerin. „Ach, wär‘ ich doch wieder zu Beckmann gegangen. Oder zu Kerner…„.