Fireside: Elite

In den vergangenen Monaten war es still um die einstigen Emorock-Vorreiter aus Schweden. Vor drei Jahren erschien ihr letztes reguläres Album, das von der Presse gefeierte „Uomini d’onore“. Dem folgte ein Jahr später die Raritäten/Best Of-Sammlung „Hello Kids“. Seitdem herrschte Funkstille. Bis jetzt, denn aus dem Nichts heraus kommt „Elite“, die experimentellste Fireside-Platte, in die Läden. Die an sie gestellten Erwartungen haben sie nicht enttäuscht und sich einmal mehr weiterentwickelt.

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Kristofer Åström & Hidden Truck: Go,went, gone

Nein, er ist kein Unbekannter. Kristofer ist vielleicht dem Leser als Sänger der schwedischen Band Fireside ein Begriff. Im Gegensatz zum Sound von Fireside, übt sich Åström im klassischen Songwriting mit Akkustik-Gitarre. Wie so viele seiner Musikerkollegen, muß man eigentlich sagen. Denn der Akkustik-Klampfen-Output ist seit dem großen Erfolg des Unplugged-Konzerts von Nirvana seinerzeit unvermindert hoch. Kaum ein Sänger der Grunge-Generation, der sich nicht dazu berufen fühlt sein „persönliches und reduziertes Album“ heraus zu bringen. Die Anzahl der Veröffentlichung dieser Art ist natürlich auch proportional zur Größe des Mittelmaßes unter diesen Alben. Das, in der Tat gefällige, Name-Dropping scheut sich nicht, große Namen, wie Nick Drake, Red House Painters oder Elliott Smith ins Rennen zu schicken. Leider kommt Kristofer Åström über ein „Klingt wie …“ mit seiner Platte nicht hinaus.

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