Die kleine Hexe

Ottfried Preußlers Kinderbuch war die Vorlage für diese garantiert kindertaugliche tschechisch-deutsche Koproduktion. Als kleiner Gegenpol zu den aufwendig animierten Disney-Kassenschlagern wurde hier auf eindimensional gezeichnete Charaktere gesetzt. Das ist zwar nett, aber auf Dauer etwas langweilig.

Herausgerissen aus dem Abschweifen in ein Nickerchen wird der Elternteil des eventuell sogar hingerissenen kleinsten Nachwuchses lediglich durch die von der bei tschechischen Produktionen übliche seltsame Musik. So eine Art Jazz-Polka und für die ruhigeren Abschnitte blumige Xylophon-Melodien.

Aber nun zur Handlung: Die kleine Hexe schleicht sich trotz ihres jugendlichen Alters von 127 Jahren und nicht-gemachter Hexen-Aufgaben auf den Felsenberg, wo die großen Hexen ihr Fest feiern. Doch die böse Nebelhexe erwischt ihr Patenkind und bestraft es: Sie muß eine gute Hexe werden, um das nächste Mal mittanzen zu dürfen. Fortan lernt der Backfisch mit seinem Raben Abraxas zu zaubern und hilft und tut Gutes, wo es nur geht. Das allerdings hatten die Oberhexen etwas anders gemeint. Und als es nach einem Jahr vor das Gericht am Felsenberg geht, stellen die bösen Tanten dieses Mißverständnis richtig…

Die kleine Hexe (Animation)
Regie: Zdenek Smetana
Bundesstart: 19.02.1998

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