Blackshine: Soulless & Proud

Achtung, ein Mob rast durch die Straßen: Angeführt von einem Lemmy-Bastard, gefolgt von düsteren Schwarzkitteln und Punks. Man hat nur zwei Möglichkeiten: Hinter der Hausecke verstecken und hoffen, dass die Meute vorüberzieht oder sich diesem Tross anschließen. Blackshine sind düster, hart, schnell und zelebrieren extrem schwarz eingefärbten Rock’n’Roll, der oberamtlich aus den Boxen donnert. Einzig der Mix der Stimme lässt hier schwer zu wünschen übrig.

Wie sehr würde „Soulless & Proud“ abgehen, wenn man sich von dem Gedanken gelöst hätte, dass Anders Strokirk klingen muss, als würde er in einem anderen Raum singen?! Angefangen beim geschmacklosen Cover-Artwork bis hin zu den plakativen Texten ist das Album eigentlich voll assig, aber es macht höllisch Spaß, so dass ich nicht die Straßenseite wechseln werde.

Blackshine: Soulless & Proud
(Steamhammer/SPV)

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