Bridge & Tunnel: The Great Outdoors

Tiefer gestimmte Gitarren im Einklang mit einem schleppenden Schlagzeug, obendrein ein paar Piano-Akkorde und Samples. „Don’t Die Ashamed“ präsentiert eine düstere und spannungsgeladene Mischung. Etwas anders ist „Terrible Things“. Die Stimmung bleibt zwar, aber die E-Gitarre wurde durch eine Akustische eingetauscht. Hier steht nämlich der singende Songschreiber im Vordergrund.

So wird das nun doch nichts mit dem fiesem Doom. Das zumindest assoziierte man noch beim ersten Song. Statt dessen wollen sich der aus Bayern stammende Mark Bihler und der in New York geborene Nathan Bennet ums Verrecken nicht festnageln lassen. Düster, ja. Schwer auch. Flott eher nicht. Höchstens mal ein paar Akkorde lang. Einen Querverweis zur Musik der Serie „Twin Peaks“ könnte man ziehen. Nicht vergessen sollte man das Cello, dessen leidenden Töne einem die Tränen aus den Kanälen locken. Und einen Cowboyhut haben die Beiden zuweilen auch auf. Irgendwie schrecklich traurig das alles, doch andererseits ganz, ganz groß.

Bridge & Tunnel: The Great Outdoors
(Surrender/SPV)

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