Custom: Fast

In den USA hat sich Custom – hinter dem Pseudonym verbirgt sich nämlich lediglich ein Musiker und der heißt Duane Lavold – schon gehörigen Ärger eingehandelt. In seiner Radio-Hitsingle „Hey Mister“ heißt es: „Hey Mister, I really like your daughter / I’d like to eat her like ice cream“. Upps. Das war den Zensurliebhabern zu provokant. MTV ließ das Video links liegen. Es war ihnen zu heiß und provokant.

Doch das konnte den New Yorker Sänger nicht aus der Bahn werfen. Er weiß, dass er auch so seinen Weg machen wird. „Fast“, sein Debütalbum, wird ihm auf dem Weg nach oben behilflich sein. Die Songs sind eine gesunde Mischung aus Beck, Everlast, Filter und den Fun Lovin‘ Criminals. Stirnrunzeln ist nicht angebracht. So verrückt es klingt, aber Custom verwurstet tatsächlich alles, was in seiner Reichweite ist. So wird „Fast“ seinem Namen sogar irgendwie gerecht: ein kurzweiliges, unterhaltsames Debüt mit vielen Facetten. Trotzdem kann es irgendwann langweilen.

Custom: Fast
(Artist Direct/BMG)

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