Eels: Souljacker

Soll ich all den vielen Fans des Scientologen Beck mal auf die Füße treten? „Souljacker“ ist besser als das, was Beck zuletzt zustande gebracht. Es geht in die selbe Richtung, nur weiter, nur schöner, nur großartiger, nur atypischer. Schön, dass es solche Alben gibt, die einer Berg- und Talfahrt der Gefühle durch das Land der gekreuzten Genres ähneln. Wer auf dieser Platte nicht mindestens zwei oder drei Stücke findet, denen er sich bedingungslos und mit Freude hingeben kann, der hat keine Ahnung von Musik. Arroganz galore!

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Eels: Daisies Of The Galaxy

Mark Oliver Everett hieß er früher, heute nennt sich der Frontmann und Kopf der amerikanischen Band Eels nur E. Ihm zur Seite stehen Butch (Drums), Peter Buck (Gitarre, Bass, Piano, ansonsten in den Diensten von R.E.M.) und Grant Lee Phillips (Bassist, von Grant Lee Buffalo ausgeliehen). Nach der düsteren Thematik auf dem Vorgänger „Electro-shock Blues“, dessen Produktion der Selbstmord seiner Schwester und der Tod seiner Mutter vorausgingen, vertritt E auf „Daisies Of The Galaxy“ eine optimistischere Haltung. „Ich wollte eine schöne, fröhliche Platte machen“, gibt er zu Protokoll und ergänzt: „So passierte es, dass wir in Wirklichkeit gleichzeitig zwei ganz unterschiedliche Alben eingespielt haben: Die eine war laut, dunkel, erschreckend und voller Feedback, die andere war ‚Daisies Of The Galaxy‘. Obwohl beide zur gleichen Zeit entstanden sind, wollte ich nur das eine Album jetzt veröffentlichen.“

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