CD-Kritik Zur Startseite

KMFDM

Attak

(Metropolis/EFA)

Ja, es gibt sie noch. KMFDM blasen erneut zum Angriff. Elf neue Stücke hat Sascha Koneitzko seit Herbst 2000 zusammen mit Tim Skold, Raymond Watts, Bill Rieflin und Dorona Alberti geschrieben. Die packten sie auf das Albums "Attak". Wer geglaubt hat, das Genre Industrial sei längst dem Tode geweiht, der hat die Rechnung ohne KMFDM gemacht. Seit sie 1984 in Paris gegründet wurden, haben KMFDM immer wieder Neues ausprobiert und für einige Überraschungen gesorgt.

Neben Riffgewittern, stampfenden, marschierenden Beats und einer Sturmflut an Samples - man höre sich beispielsweise "Sturm & Drang" oder "Skurk" an - wartet "Attak" mit orientalischen Einflüssen ("Dirty"), Ausflügen zum Dark Wave ("Preach/Pervert"), hyperschnellem Drum&Bass ("Superhero") und anderen wahnsinnigen Ideen auf, die ein kurzweiliges Hörvergnügen versprechen. Ministry- und Nine Inch Nails-Fans aufgepasst!

(kfb)