CD-Kritik Zur Startseite

Michael Schenker Group

Arachnophobiac

(Mascot/Zomba)

Fast so schnell wie sich bei Michael Schenker das Personalkarussell dreht veröffentlicht er neue Scheiben. Mal mit UFO, mal akustische Instrumentalprojekte oder eben mit der Michael Schenker Group. Während es Bassist und Drummer der letzten Scheibe "Be Aware Of Scorpions" schon wieder geschmissen hat, ist Goldkehlchen Chris Logan schon das zweite Mal dabei. Michael Schenkers Ruf kann noch so exzentrisch sein – wenn man auf klassischen Hardrock steht, ist er immer noch eine der ersten Adressen.

"Arachnophobiac" ist ein kleines bisschen weniger melodisch als der Vorgänger und spielt mehr mit Blues-Versatzstücken, ist aber trotzdem ein geschmeidiges Werk geworden. Der einprägsame Titelsong oder auch "Break The Cycle" zeigen einen bestens aufgelegten Michael Schenker und lassen hoffen, das Sänger Chris Logan noch eine Weile an seiner Seite das Mikrofon halten darf.

(dmm)


Michael Schenker Group

Be Aware Of Scorpions

(Steamhammer/SPV )

Auch wenn der Albumtitel saublöd ist, ein gutes Album ist doch dabei herausgekommen. Chef-Egozentriker, Tour-Verlasser und Sänger-Rausschmeißer Michael Schenker demonstriert hier 13 mal die Kraft von einprägsamen Melodien und gut abgehangenen Gitarrenriffs. Hard-Rock hat man da früher dazu gesagt, und mit Sänger Chris Logan strapaziert hier auch einer seine Stimmbänder, der in dieses Genre wunderbar passt. Er erreicht zwar nicht ganz die Klasse von UFO-Röhre Phil Mogg, ist aber extrem nah dran. Wie auch auf dem vergangenen UFO-Album grooven die Songs von "Be Aware Of Scorpions" ganz unwahrscheinlich. Lediglich im Mittelteil gehen dem Maestro und Chris Logan für ein paar Songs die griffigen Melodien verloren, aber das wird alleine mit den ersten fünf Nummern locker wettgemacht.

(dmm)

 

 


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