CD-Kritik Zur Startseite

Timbaland

Tim's Bio:
From the Motion Picture: Life from da Bassment

(Z-Man/Virgin)

Hey, yo, Timbaland is da man. Was Puff Daddy kann, kann er schon lange. Und wahrscheinlich wohl besser. Timbaland kommt auch ohne biedere Samples aus und produziert gern und viel. Seinen ganz eigenen Stil hat er auch und sogar ein Label ('Z-Man/Blackground Records'). Wer kennt sie nicht diese sonderbaren Aha-Laute und die alles beherrschenden abgehackten, wummernden bassigen Beats, die Alben wie Missy "Misdemeanor" Elliotts Überraschungshit "Supa Dupa Fly", Aaliyahs "One In A Million" und Ginuwines "The Bachelor" schmücken. Der Meister gar glaubt von sich, nicht nur hitverdächtige Alben produzieren zu können, sondern im gleichen Maße die Fähigkeit zu besitzen, großartige Künstler formen und featuren zu können. Das zeugt von großem Selbstbewußtsein. Mit "Tim's Bio: From the Motion Picture: Life from da Bassment" braucht er sich wirklich hinter keinem der derzeit den amerikanischen HipHop beherrschenden Künstler zu verstecken. Zu Besuch im Studio hatte er viele Kolleginnen und Kollegen, die an dieser Stelle aufzuzählen einige Zeilen füllen würden. Nur eins noch: Keiner ließ sich zweimal bitten, um Timbaland höchst persönlich die Aufwartung zu machen. Seitdem er die Melodie der bekannten TV Serie "I dream of Jeanie" (zu deutsch: "Bezaubernde Jeanie") in "Wit' Yo' Bad Self" verwurstelte, ist ihm auf alle Fälle ein Platz in der Ruhmeshalle des HipHop sicher. Besser kann man es nicht machen. Kurz, ein großartiges Album eines überzeugenden Produzenten und Künstlers.

(kfb)

Cover Timbaland