Der ehemalige Wonder Stuff-Schlagzeuger stirbt 41jährig in einem Londoner Krankenhaus an den Folgen eines Motorradunfalls.
Rapsoul: Unbeschreiblich
Was ist nur mit Frankfurts Rap-Szene los? Jahrelang hatte man nichts Vernünftiges aus der Main-Metropole zu hören bekommen. Jetzt, da man sich am Berliner Sound satt gehört zu haben scheint, schiessen Frankfurter Crews wie wild wuchernde Pilze aus dem Boden. Dieses Mal sind es Rapsoul, die mit ihrem Debütalbum ‚Unbeschreiblich‘ für Aufsehen sorgen.
WeiterlesenDas Krimigedicht
Dass der Geheime Rat Goethe seiner Zeit voraus war, wissen Sie natürlich. Dass er auch auf dem Gebiet der Kriminalliteratur hochmodern ist, mag Ihnen neu sein. Aber was, bitte schön, ist Goethes Ballade „Der Erlkönig“ anderes als ein Kinderschinder-Gedicht, ja, da der Bursche wohl notorisch Spätdurchnachtundwind-Reitende mordete, gar eine Serienkiller-Ballade?
WeiterlesenUrsula 1000: Here Comes Tomorrow
Ursula 1000 sind nicht zu verwechseln mit Ursula Rucker. Rucker ist eine Rap-Poetin, Ursula 1000 ist der als DJ Exotica bekannt gewordene New Yorker Musiker Alex Gimeno.
WeiterlesenBuddy Blue
Der US-amerikanische Gitarrist stirbt 48jährig an Herzversagen.
WeiterlesenMy Chemical Romance: Life On The Murder Scene
Noch mehr Aufwand hätten My Chemical Romance für dieses Livealbum nicht betreiben können. Damit ‚Life On The Murder Scene‘ in die Geschichte eingeht, haben sie alle Hebel in Bewegung gesetzt.
WeiterlesenThe Flaming Lips: At War With The Mystics
Was lange währt, wird gut. Eigentlich war das längst überfällige Flaming Lips-Album schon für Ende letzten Jahres angekündigt worden. Jetzt wurde es allerdings doch Ende März. Allerdings hat sich das Warten auf den ‚Yoshimi Battles The Pink Robots‘-Nachfolger gelohnt. Denn die Flamings Lips sind seit jeher Qualitätsgaranten im Indiepop.
WeiterlesenParadox
… ist das schon. → Frau Sigrid Löffler ist keine dumme Frau. Aber immer wenn sie die Klappe hält und ihr die Gedanken nicht zu Sätzen gerinnen und diese nicht gedruckt werden, immer dann verringert sich die intellektuelle Dummheit in diesem Lande messbar. Und das verstehe ich nicht. Erklärt mir das jemand?
Rennie Airth: Orte der Finsternis

Surrey, Sommer, Serienmord. Kennst du einen, kennst du alle, und spielt der Roman gar noch 1932, zu besten Landhauskrimizeiten, dann wird er dich gewiss nicht überraschen. Rennie Airth, „Orte der Finsternis“: das sind zuviele Klischees auf einmal – und überrascht doch ein wenig.
WeiterlesenBannerwerbung
Wir machen unsere Millionen mit dem Verkauf von CONTENT, nicht mit Werbung. Aber wieso eigentlich nicht? Hier und da ein kleiner Werbebanner – schon hüpft wieder ein Euro in den Kasten. Den Anfang macht Frau Anobella, der wir in minutenlanger Arbeit einen eigenen Banner erstellt haben. Vorsicht! Er ist verlinkt!

David Peace, 1977, Notizen zwei
Es fehlt in keiner Besprechung: “1977” ist die, wenn auch ziemlich freie Umsetzung der authentischen Verbrechen des “Yorkshire Killers”. Peace selbst weist darauf hin, wie sehr ihn dieser Fall als Jugendlicher beschäftigte und zu einem gewissen Grad wohl auch traumatisierte. Andererseits: Selbst Leeds 1977 war nicht mit Yorkshirekillern überfüllt, ganz zu schweigen vom langweiligen Rest der Welt.
WeiterlesenDas erste Exemplar

…des Krimijahrbuchs 2006 hat seinen Herausgeber vorab erreicht. Ich bin sprachlos. Soll ich die ganze Auflage aufkaufen, damit ich es ganz allein für mich… okay, überredet. Ich lass noch ein paar übrig. Und nicht gleich morgen in die Läden rennen; die Belegschaft der Firma NordPark steht unter Urlaubssperre und wird demnächst mit dem Versand des Werkleins beginnen. Wäre sowieso besser, das Ding vorzubestellen. Wer das bei mir direkt getan hat, wird natürlich auch von NordPark beliefert, erhält aber den kleinen Textbonus mit getrennter Post direkt von mir. Und wer mir jetzt noch schnell eine Mail schickt und ordert, kriegt auch so ein Stück. Übrigens eine Detailbetrachtung zu David Peace, „1974“, richtiger Schweinkram. Natürlich mit handschriftlichem „dpr“. Jetzt schon mehr wert als fünf Ludgers. Und bald so viel wie eine halbe Anobella.
Henry Farrell
Der US-amerikanische Schriftsteller stirbt 85jährig in Pacific Palisades.
WeiterlesenPeter Godazgar: Unter freiem Himmel

Ja, es gibt sie noch: die völlig harmlosen, mit einer Patina wertfreien Humors überzogenen, unfallfrei formulierten, an der Ostsee spielenden, aber nicht gleich als „Regionalkrimi“ zu vermarktenden Kriminalromane. Das hier ist so einer.
Lem ist tot
De mortuis nil nisi bene. Na ja, eigentlich wollte ich auch gar nichts Schlechtes über Stanislaw Lem sagen, der am Montag in Krakau gestorben ist. In früheren Jahren habe ich einiges von ihm gelesen – Solaris, der Unbesiegbare, die Sterntagebücher, einige Robotermärchen, den futurologischen Kongreß, und die Memoiren, gefunden in der Badewanne. An die meisten erinnere ich mich nicht mehr sehr genau, aber allein die Anzahl läßt schon vermuten, dass ich Lem nicht ungern gelesen habe.
WeiterlesenWilfried Baasner
Der deutsche Schauspieler stirbt 65jährig in Athen.
Gary Phillips: High Hand
Martha Chainey arbeitet als Geldbotin. Ihr Job: „Überschüssige“ Gelder aus dem Spielerparadies Las Vegas zu aufnahmewilligen Interessenten zu bringen. Derartige Transporte ziehen natürlich kriminelle Elemente an wie faules Fleisch die Maden. Dementsprechend bereitet sie ihre Aufträge skrupulös vor. Und doch.
WeiterlesenStanislaw Lem
Der polnische Science Fiction-Autor und Philosoph stirbt 84jährig in einem Krankenhaus in Krakau.
WeiterlesenPeace, 1977, Notizen eins
Also lesen wir „1977“, durchaus mit einer gewissen Beklemmung. Beklemmung, weil man die Stimmen derjenigen im Ohr hat, die das Buch im Original gelesen haben, positive wie negative Stimmen, die aber, so oder so, auf eines hinauslaufen: „1977“ ist eigentlich wie „1974“.
WeiterlesenSommerzeit – Gartenzeit

„Es könnte natürlich auch endlich mal wieder der Gärtner gewesen sein….“
raphael