Ein Blog geht ins neue Jahr

Ja, das sähen einige gerne: Wenn dieser kleine Krimiblog hier versanden würde wie ein Flüsslein in der Wüste. Ich gebe zu: Mit dem Gedanken wurde gespielt, aus vielerlei Gründen, privaten wie grundsätzlichen. Der Trend geht weg vom Blog, hin zu den „sozialen Netzwerken“, ist auch in Ordnung so, aber alles muss man nicht mitmachen. Auch Blogs sind soziale Netzwerke, wenngleich – das ist mir ebenfalls nicht entgangen – die Bereitschaft zur Diskussion etwas nachgelassen hat. Verständlich. Nach wie vor regiert die alte Mauschelbrigade und lebt fröhlich an den modernen Zeiten vorbei. So etwas törnt ab, es weckt aber auch neue Kräfte. Jedem sein „Stuttgart 21“.

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Frisches Blut gesucht

Die Hinternet-Redaktion in der Steinzeit des Internets

Hinternet wird in diesen Tagen 16 Jahre alt! In Menschenjahre umgerechnet könntet Ihr Jopie zu uns sagen.

Die Mitarbeiter der ersten Stunde haben längst Abitur, Führerschein und teilweise sogar Jobs mit Rentengarantie. Da bleibt keine Zeit mehr schlechtest (also: gar nicht) bezahlte Artikel für ein Qualitätsprodukt wie Hinternet zu verfassen. So ist die Hinternet-Redaktion inzwischen auf einen tattrigen Chefredakteur und eine dauerhandarbeitende Ex-Kolumnistin zusammengeschrumpft.

Gesucht: Junge, dynamische Kreativkraft

Deshalb sucht Hinternet neue, kreative Schreiber, Blogger, Kolumnisten, Rezensenten, Zeichner, Photographen. Leute die nichts zu verlieren haben  und gerne auch für dieses Nichts arbeiten. Dafür bieten wir Ruhm und Ehre (vielleicht) und ein Spitzen-Karma. Bestimmt.

Wer Interesse hat maile einfach an ichbindabei@hinternet.de.

Wir warten!

Ein Blog wünscht frohe Weihnachten

Dieser kleine Blog wünscht allen Leserinnen und Lesern das, was sie sich von Weihnachten erwarten, auch wenn sie nichts erwarten. Ein wenig vernachlässigt war er im ablaufenden Jahr, aber er existiert noch, nebst anderem. Ob das so bleiben wird, darüber reden wir im neuen Jahr. Manchmal müssen sich die Dinge ändern, manchmal ändern sie sich, indem sie so bleiben wie sie sind. Mit diesen hochphilosophischen Worten entlasse ich euch offiziell in die Besinnlichkeit. Macht was draus.

Lösung 21

Gram Parsons: „Grievous Angel“

Grievious Angel
Original (1974)

Nachbau (2010)

Ich bin ein bisschen gramgebeugt, weil mir der gute GP hier arg zum schwarzbematteten Lederrocker geraten ist. Egal, viele haben ihn erkannt. Und diesmal ist das Bild wirklich gefilzt, mit fluffiger Filzwolle. Für alle, die Gram Parsons nicht kennen: nachholen, Country Rock der himmlischen Art. Und den Elvis-Fans sei gesagt, dass man die Soloalben von Gram Parsons ruhig auf der Rechnung haben darf, denn wenn ich mich recht erinnere, hat er dafür ein paar Größen aus Elvis´ Las Vegas Band gemietet.

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Lösung 20

Englischlehrer nahmen dieses Album gerne, um den Unterricht – mit Musik und anspruchvollen Texten – etwas aufzulockern. Trotzdem ist Randy Newmans „Sail Away“ eine klasse Platte. Mit Musikern wie Ry Cooder und Hits wie „Simon Smith and the Amazing Dancing Bear“ oder „You Can Leave Your Hat On“ (wenn auch wie gewohnt andere Interpreten den Erfolg mit Newmans Liedern hatten).

Randy Newman - Sail Away
Original (1972)

Nachbau (2010)

Sieht ein bisschen aus wie Mozart, der Mann mit den Löckchen. Und eins steht fest: die stylishe Brille ist kein Kassenmodell, Warum Randy Newman hier so nach unten guckt, weiß ich allerdings auch nicht. War mal wieder irre schwer für mich, aus meinem begrenzten Filzfundus die passende Hintergrundfarbe auszuwählen. Zumal viele Farben auf dem Cover so ähnlich sind.

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Lösung 19

Nach Ansicht der Hinternet-Redaktion eine der besten Platten des Jahres – und die richtige Lösung auf Frage 19: The National mit „High Violet„.

The National - High Violet
Original (2010)

Nachbau (2010)

Und ich dachte, dass ich bei der Pixies-Platte schon so viele Filzstriche geklebt hatte wie möglich. Ha! Ihr hättet mich sehen sollen, wie ich Fädchen um Fädchen schnitt. Und mit dem Finger das letzte aus meiner entzweigeschnittenen Klebstofftube holte. Zur Gaudi von Hinternet Jr. sah mein rechter kleiner Finger aus wie eingegipst.

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Lösung 17

David Bowie: Hunky Dory

David Bowie: Hunky Dory
Original (1971)

Nachbau (2010)

Solche Mühe gegeben, und dann guckt er doch irgendwie anders als auf dem Original. Hach, ich bin halt nur die Sklavin meines Materials und meiner Schnibbelkünste. Wurde trotzdem schnell erkannt. Besonders schätze ich, wenn man mir „Life on Mars“ vorsingt, um mit damit zu sagen, dass das ein gaaaanz gaaaanz leicht zu dechiffrierendes Cover war.

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