Fehlbar

When pushing for musical perfection and the confidence is riding high, artists can be prone to falling foul of their own excellence and dishing out some dog dirt amid the splendour pastures of their munificent labour. It is these odious additions to the magical meadows that let us know our favourite artists are still fallible like the rest of us sinners.

Far Out über das eine Lied, das so gar nicht auf ein großartiges Album passen will: Skipping tracks: 10 terrible songs on classic albums. Mit von der Partie u.a. die Beatles, die Pixies, Nick Cave, Neil Young und John Cale.

Nick Cave & Warren Ellis: The Assassination Of Jesse James

Jesse James ist durchaus eine ambivalente Figur in der Reihe meiner Kindheitsidole. Im Hollywood-Streifen mit Henry Fonda zum amerikanischen Robin Hood stilisiert, kam er ein paar Jahre später bei Lucky Luke weitaus schlechter weg. Aber es scheint ein Grundbedürfnis des Menschen zu sein, dass es immer noch den guten Outlaw gibt, der die Ganovenehre hochhält. Ohne Kenntnis, auf welche Seite sich der aktuelle Film mit Brad Pitt schlägt, wurde zumindest der Soundtrack von einem Musiker gemacht, dem man durchaus auch das Adjektiv ‚ambivalent‘ auf den Rücken malen könnte.

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Die Haut And Nick Cave – Burnin‘ The Ice

„Burnin‘ The Ice“ ist ein lange Zeit verschollenes Album, das die Berliner Indie-Ikonen Die Haut einst mit dem Australier und Wahl-Berliner Nick Cave eingespielt hatten und das zum ersten Mal auf CD erhältlich ist. Ob das Eis schmilzt, wenn man sich die sechs Kompositionen anhört, mag dahingestellt sein. Sie sind nämlich strange und verdammt abgedreht. Der limitierten Auflage der CD liegt übrigens noch eine Live-DVD bei.

(7 Fritten)

Die Haut And Nick Cave
Burnin' The Ice
Hit Thing/Indigo

Nick Cave & The Bad Seeds: No More Shall We Part

Nick Cave veröffentlicht zwar schon seit 1984 Platten, aber erst sein morbides Duett mit Kylie Minogue hat die Underground-Ikone in ein breiteres Licht gerückt. Die darauf folgende CD „The Boatman’s Call“ hat ihn und seine Band von einer unheimlich intensiven und verschlossenen Seite gezeigt. Fast vier Jahre hat sich Nick Cave Zeit gelassen, um erneut ein tiefschürfendes Werk zu veröffentlichen.

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Nick Cave – Into My Arms

Nach „Murder Ballads“ nun wieder ein zur romantischen Lyrik zurückgekehrter Nick Cave, aber immer noch mit dem gewohnten Schwulst und Pathos. Das macht ihm kein anderer nach, und deshalb ist jede Cave – Platte eine Erweiterung des eigenen Mikrocosmos. Der Grund für die Verweigerung der Teinahme bei den MTV-Music Awards ist voll und ganz einsehbar- Nick Cave steht nicht im Wettbewerb mit irgendeiner anderen Musik, er steht höchstens im Wettbewerb mit sich selbst und den gesteckten Standards. Der Standard der letzten Veröffentlichung wird gehalten, wenn auch nicht ausgebaut. Cave nur mit Flügel, das ist wie die Vorspeise zum Hauptgericht. Warten wir also ob das volle Album eher einem Entrecote oder einem Spiegelei gleichen wird.