CD-Kritik Zur Startseite

Hothouse Flowers

Into Your Heart 

(Rubyworks/Zomba)

Im Ernst, ich war richtig froh, als ich gelesen hab', dass die Jungs wieder am Start sind. Sechs Jahre nach "Born" hat sich der Kern der Hothouse Flowers mit neuem Schlagzeuger wieder zusammengefunden und sich klanglich auf die Anfangsphase besonnen. Der bärenstarke Opener "Your Love Goes On" erinnert dann auch direkt an einen anderen weißen Iren, der seine ganz eigene Version von Rhythm'n'Blues und Soul spielt.

Die besondere Stimme von Liam Ó'Maonlai gepaart mit groovigen Bläsern und dickem Backgroundchor ist wie ein Paukenschlag. Ganz so mächtig geht es zwar nicht weiter, aber "Into Your Heart" zeigt, dass Hothouse Flowers gut daran getan haben, es noch einmal gemeinsam zu versuchen. Manches klingt zwar ein bisschen nach Ausschuss, aber mit "The End Of The Road", dem kargen "Feel Like Living" oder der Joe Higgs-Hommage "Magic Bracelets" läuft das Quartett zur Hochform auf.

"Into Your Heart" ist sicherlich kein Meisterwerk, aber wer die alten Sachen von Hothouse Flowers mag, wird sein Herz gerne öffnen.

(dmm)



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