Extremlesen: Sommerkrimis

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Nach der sehr eindrucksvollen, aber auch deprimierenden Lektüre von David Peaces „1974“ (Besprechung folgt) steht mir der Sinn mehr nach leichterer Kost. Sommerkrimis also. Und was ist das?

Sommerkrimis sind Krimis, die man einfach gerne liest, weil sie uns einen schönen und spannenden Ausschnitt der Welt nahebringen. Kein Tiefsinn, sprachlich eher im neutralen Bereich, mit Witz und Phantasie, aber, bitte schön, ohne allzuviele Klischees und abgedroschene Phrasen. Tatjana Ustinowas „Blind ist die Nacht“ machte den Anfang und wusste als Sommerkrimi durchaus zu gefallen (auch hier gibt es bald eine Rezension), weitere Reisen werden folgen: ins zaristische Russland, mit Kölsch in die Toskana, dem weiblichen James Bond überall hin, eine isländische Insel wartet usw.

Kurz: Urlaub! Zumal ich andere Ferien dieses Jahr wohl nicht machen kann… Chef Walter hat die Blogproduktionsnormen um 700 % erhöht („Arbeiten sollt ihr, ihr Schweine!“) und das Urlaubsgeld um 100% gekürzt („Damit wir auf die Globalisierung des Internet vorbereitet sind!“). Von anderen Arbeiten ganz zu schweigen…

Klar: Auch weniger Sommerliches harrt noch der Lektüre: Rankin, Furst, Ellroy… Etwas für die Regentage dieses Sommers.

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