Über die wachsende Zahl von Krimiveröffentlichungen außerhalb der „etablierten Verlage“ wurde in diesem Blog ja schon →gesprochen. Ein verspäteter Kommentar von Herrn Colmar weist nun, zu Recht, darauf hin, dass der „Verlag der Criminale“ als Vereinigung von Autoren fungiert, die ihre Werke gemeinsam als „book on demand“ veröffentlichen. Lobenswert. Und verzwickt für den Rezensenten.
Es ist nämlich so: Wenn mich eine Neuerscheinung interessiert, maile ich kurz den Verlag an und lasse mir ein Rezensionsexemplar schicken. Bei „book on demand“ – Publikationen wüsste ich in den meisten Fällen nicht, wohin ich diese Mail richten sollte. Wenn ich überhaupt etwas von der Publikation mitbekommen habe. Im Moment bemühe ich mich etwa, Kontakt zum „Verlag der Criminale“ zu bekommen – was nicht einfach ist.
Ein Kommunikationsproblem, das man schleunigst beheben sollte. Ich bin nämlich durchaus bereit, auf eigeninitiativ veröffentliche Werke hinzuweisen und sie auch zu besprechen. Nur muss ich halt wissen, ob und wo es sie gibt. Also: Wer einen Krimi im Eigenverlag oder als „book on demand“ veröffentlicht hat, kann das hier anzeigen. Wir reden dann drüber.
dpr