Neues von den Porträtheftchen

Und zwar das hier: Einige Leute haben mich gefragt, wer denn nach Astrid Paprotta die Ehre habe, dort auf dem Seziertisch zu landen. Ich weiß es noch nicht genau. Horst Eckert wäre ein Kandidat. Norbert Horst ebenfalls, obwohl der erst zwei Krimis hat, aber vielleicht kommt ja noch einer zur Buchmesse?

Und das: Nein, die Krimiporträtheftchen werden keine automatischen Beweihräucherungen. Um euch zu schockieren: Im ersten Heft über die vier Ina-Henkel-Krimis von Astrid Paprotta wird zunächst einmal nachgewiesen, dass sämtliche Plots eigentlich totaler Schwachsinn sind. Äh…nee…wären. Hätte sie nicht Astrid Paprotta geschrieben, sondern…(hier beliebigen Namen einsetzen).
Und zum Schluß: Es gibt höchstens 100 nummerierte Exemplare. Kann sein, dass ich in einem Anfall von Sadismus schon nächste Woche die Subskription für beendet erkläre – und dann sind die Zögerlichen die Dummen. Also: 24 Seiten, 5 € all inclusive, alles übrigens handgefertigt, sprich: eigenhändig geheftet. Mit Zeichnungen von Raphael Wünsch. Hier gefälligst zu bestellen. Mensch, Mensch, Mensch – FÜNF Euro…Porto schon drin…wollt ihr noch Geld dazu?… Mehr im → Krimikaufladen.

8 Gedanken zu „Neues von den Porträtheftchen“

  1. Alle Plots in allen Krimis dieser Welt, liebe Astrid,

    sind totaler Schwachsinn. Andernfalls wären sie Wirklichkeit und dann wären sie vielleicht gut, aber schlechte Literatur.
    Außerdem ist diese schockierende Äußerung, alle deine Plots seien totaler Schwachsinn, natürlich Teil einer raffinierten Werbekampagne. Neben den Paprotta-Verehrern greif ich mir jetzt die Paprotta-Verächter, so es welche geben sollte (Es muss welche geben. Wenn es Chaplet-Verehrer gibt, dann ist die Welt verrückt genug, auch Paprotta-Verächter auf sich zu dulden.)
    Als nächstes werde ich behaupten, noch nie einer so konturlosen Protagonistin wie Ina Henkel begegnet zu sein. Und das ist dann ein Lob!

    bye
    dpr
    *hat nicht umsonst diesen VHS-Marketing-Kurs da mitgemacht (Zertifikat liegt vor)

  2. Äh, alle Plots von Friedrich Ani kompletter Schwachsinn? Oder Friedrich Ani ein Kandidat für die Krimiporträts, lieber Jürgen? In beiden Fällen: klar; ja; warum nicht.

    bye
    dpr

  3. Deiner Definition von Plottschwachsinn nach: Sowohl als auch?

    Aber eigentlich wollte ich ihn vorschlagen als Kandidat für die Porträts.

  4. Kandidat notiert. Hab am Wochenende festgestellt, dass ich voriges Jahr in einem Anfall von Bücherüberflutungs-Panik ein paar Kisten Krimis hergeschenkt hab. Auch Anis dabei, auch Horst Eckert – alles sehr unglücklich gelaufen…als nächstes also derdie, dendie ich komplett hab…
    Plotschwachsinn. Natürlich ein schillernd Wort. Hängt u.a. davon ab, wer wie warum plottet. Momentan neige ich zu der These, dass schwache Plots starke AutorInnen noch stärker machen.

    bye
    dpr

  5. „Plotschwachsinn. Natürlich ein schillernd Wort. Hängt u.a. davon ab, wer wie warum plottet. Momentan neige ich zu der These, dass schwache Plots starke AutorInnen noch stärker machen.“

    Womit wir dann ja wieder bei Wolf Haas wären, oder ?

    Fragt verwirrt

    bernd

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert