Freitagsernte

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Schon fleißig gewesen am Freitagmorgen. Chef Walter hat zudem Nachtarbeit verordnet, gottlob nur sich selber. Die ersten Ergebnisse der unermüdlichen Bemühungen, den Originalalligator würdig zu vertreten, gibts jetzt frisch auf den Frühstückstisch.

„Die telefonische Mord(s)beratung“ von wdr5 ist selbstredend ein must. Auch am 24.6., wenn es um →„No sports – dicke Detektive“ geht.

„Vorgestellt werden Krimis in denen die Helden trinken, rauchen und ihren Körper mit gutem Essen misshandeln und der einzige Sport ‚Gehirnjogging‘ ist. „

Gut so. Die Manuskripte der bereits ausgestrahlten Sendungen gibt es →hier.

Ein ganz besonderer Krimi ist Osamu Tezukas →„Adolf“, ein „Manga-Epos“ nämlich, Comic also, 1300 Seiten in fünf Büchern, von denen bisher drei auf Deutsch erschienen sind. Die „Neue Zürcher Zeitung“erkennt in „Adolf“, dessen Handlung im Berlin des Jahres 1936 spielt, einen Thriller „von verwirrender Komplexität“.

Fündig wird man auch beim Besuch von Telepolis bei heise.de. Stefan Höltgen macht sich in einem längeren Aufsatz Gedanken über →„true crime“, seine Anfänge (Schiller!) und seine momentane Renaissance.

„Zeitgleich mit der Zunahme fantastischer Sujets in der Literatur und dem Kino findet in den letzten Jahren eine formale wie inhaltliche Hinwendung zum Authentischen im Kriminalgenre statt – also scheinbar in die genau entgegengesetzte Richtung. Die Verfahren, mit denen Morderzählungen als „wahr“ inszeniert werden, gleichen sich dabei medienübergreifend und sind nicht immer allein auf den Effekt aus.“

Ebenfalls bei Telepolis gibt es wieder →Telepolice, „Auf Streife durchs literarische Verbrechen (Juni 2006)“. Vorgestellt werden: Die „Kaliber .64“-Reihe der Edition Nautilus, Ian Rankins „Die Seelen der Toten“, Michael Dibdins „Tod auf der Piazza“, Fritjof Karnanis „Takeover“ sowie „Eisiges Schweigen“ von Irene Rodrian.

Ach ja, und dann bittet mich Pieke Biermann noch, dem geschätzten Publikum auszurichten, dass die Wiederholungstermine der neuesten Folge von „Menschen – Orte – Kriminalität“ nicht die sind, die → hier ursprünglich genannt wurden, sondern folgende:

* Wiederholungen um 19:45 und in der folgenden Nacht um 00:45 und 05:45

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