So satt, so satt

habe ich dieses Scharwenzeln um Nichtigkeiten. Da laufen die klugen Hunde um die Bäume und pissen ihre Intelligenz unnütz an die toten Stämme: Handkewalsergrass, die Rechtschreibreform, irgendeine Theaterpremiere, ganz aktuell: Eva Herman. Das sind die Buzztätigkeiten träger Hirne, pardon, das sind die „Synergieeffekte“ des Geistes, die „Teamfähigkeiten“ des Verstandes. Das sind gaaaaanz schlechte Krimis.

Und die guten laufen derweil unter Ausschluss der kritischen Öffentlichkeit: Mutwillige Strategien zur Verelendung der nicht in den Arbeitsprozessen benötigen Massen. Nebenplots: Hungernde Kinder hierzulande, Erniedrigung als Motivation, jetzt also auch bald Uniformen für Hartz IV-Empfänger, beim Koffertragen und Häufchenwegmachen anzuziehen. HIER spielt die Musik! Und zwar reichlich kriminell diskant. Wollt ich nur mal gesagt haben.

6 Gedanken zu „So satt, so satt“

  1. Ja, lieber dpr, so isses, schön gesagt… Und so wenig Resonanz, zweifelsohne, weil alle, alle zustimmen! Interessant. Und ich wollte eigentlich wirklich den Rand halten. Nu ….
    Best
    TW

  2. guten Morgen, Raimund, guten Morgen, Barb,

    es gibt einfach Dinge, die von Zeit zu Zeit raus müssen. Ist man sich selber schuldig. Anstinken gegen die gigantische Maschinerie zur Vergeudung von Geisteskräften bei der Abarbeitung von Selbstbefriedigungsgedanken kann man natürlich nicht…

    bye
    dpr

  3. Ich habe Frau Herman mal auf einer Werbepräsentation während der Funkausstellung erlebt. Nicht mal das konnnte sie.
    Kein schlechter Krimi, ein leibhaftiger Blondinenwitz ohne Pointe.

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