Nicht erst seit Anne Chaplet, Astrid Paprotta und Jan Seghers ist Frankfurt die Metropole gehobener Kriminalliteratur und folglich Standort der tiefsten Abgründe menschlicher Seelen. Bereits in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts wütete am Main das literarische Verbrechen und harrte seiner dialektischen Aufklärung, u.a. in Gestalt von Inspektor Fischer, einer Schöpfung von Otto Schwerin. In der →„Criminalbibliothek des 19. und frühen 20. Jahrhunderts“ präsentieren wir nun stolz diesen TATORT FRANKFURT. Schon der Titel des Werkes aus dem Jahr 1923 hat regionalen Bezug: „Venus vulgivaga (Der letzte Schuß)“. Urfrankfurter Mundart – und die deutsche Übersetzung wird in Klammern angegeben.
„Standort der tiefsten Abgründe menschlicher Seelen“ – ich dachte, das wäre Wiesbaden. Zu schweigen von Kastel. UND Blieskastel.
Du bringst wieder alles durcheinander. Wiesbaden ist der Standort der tiefsten Abgründe WEIBLICHER Seelen, also durchaus eine Steigerung von Frankfurt.
bye
dpr
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*pocht auf den tisch