Stellt euch mal vor: Ich rufe hier auf, mir doch bitteschön 20 oder 30 Euro zu überweisen, damit ich in Ruhe einen Krimi schreiben kann. – Und ihr macht das wirklich! Nach ein paar Wochen hab ich 50.000 Euro zusammen! Würde doch reichen: Davon kann man ein Jahr leben, die Herstellungs- und Versandkosten zahlen, bisschen Werbung machen. – Hm, ziemlich dämliche Vorstellung, oder? Andererseits: In der Musik scheint das tatsächlich zu funktionieren, wie →die taz heute berichtet. Is halt ne andere Kultur, irgendwie. Die sind besser drauf vorbereitet, wenn die andere Kultur tatsächlich kommt…
Ich habe zwar deinen Erstling nicht gelesen, aber ich würde das machen. Zwar nicht überweisen (aus Kanada verdoppelt das den Einsatz und ich will ja dich bereichern und nicht die Bank), aber ab in den Umschlag und losgeschickt. Natürlich nur, wenn ich danach das Buch (Papier oder pdf damit der Versand nicht die Kosten sprengt)bekomme.
LG
barb
Danke, Barb, ist aber (noch) nicht notwendig. Wiewohl dir vielleicht in 10 oder 20 Jahren gar nichts anderes übrigbleibt, wenn du etwas anderes als Konfektionsware lesen willst. Ich finde die Idee vom Autor, der sein eigener Verleger ist, ja seit jeher charmant. Schon allein deswegen, weil man dann bereits mit vielleicht 2000 LeserInnen den Punkt erreicht hätte, von seiner Arbeitn leben zu können. Heute ein Witz.
bye
dpr