Die Schreib-endlich-wieder-einen-Krimi-Peter-J-Kraus-Kampagne

Es ist ein Skandal. Jeder deutsche Krimi-Verleger belagert das mobile Home von Peter J. Kraus in Kalifornien, auf dass dieser nach dem fulminanten „Geier„-Buch wieder zur Feder greife. Doch was macht Kraus? Surfen, saufen und – na was wohl. Das muss anders werden. Wir werden Kraus unter Druck setzen. Zunächst versuchen wir es im Guten und schenken ihm was: einen prima Krimianfang.

„Der Mann, dessen linke Seite leicht angekokelt war, wankte langsam aus der Mojave. Jenny, die vollbusige Stripperin, sah ihn näherkommen, ein Gespenst oder sowas, dachte sie ängstlich und ließ die Wäscheklammern aus ihrem Gebiss rutschen, denn sie wollte eigentlich ein Set reizendster Slips an die Schnur hinter ihrem Wohnmobil hängen. ‚Was sind denn SIE für einer?‘, fragte sie den Fremden, nicht einmal unfreundlich, und betrachtete interessiert seine angekokelte Hälfte. Der Fremde blieb stehen und schaute auf die drei wundervollen rosa Slips an der Leine, dann auf Jenny, dann begann er zu sprechen. Sehr undeutlich. „Ich heiße Gram. Gram Parsons. Bringen Sie mich zu Keith Richards, der alten Sau, ich zahl auch gut.“
Hallo, Peter! Surfbrett weg! Flasche auf den Tisch! Diesen prima Romananfang schenke ich dir! Schreib uns den ultimativen deutsch-kalifornischen Rockkrimi! Gram lebt! Nicht nur immer Elvis! Und Keith ist an allem Schuld! Du weißt schon! Solltest du auf dieses Angebot nicht reagieren, ziehen wir nächstes Mal die Daumenschrauben fester!

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