Manche Dinge sind schon ganz schön ernüchternd. Niemals hätte ich mich von der Existenz eines „Winzerkrimis“ überzeugen lassen – und dann lerne ich, ausgerechnet ich, die Autorin eines solchen kennen! Aus 80 Millionen potentiellen KrimiautorInnen ziehe ich praktisch die einzige…. ach was! Von wegen die einzige! Etwas googeln hilft.
Winzerkrimis haben u.a. geschrieben: Mona Misko („Winzertochter“), Anne Chaplet („Wasser zu Wein“) usw, usf… Inzwischen dürfte es schwieriger sein, eine Autorin kennenzulernen, die keinen Winzerkrimi geschrieben hat. Allerdings: Es gibt nach wie vor nur eine, die ihren Winzerkrimi in Prag korrekturliest, mitten im Bier-, dem Feindesland also, und das nenne ich wahre Größe! Der Roman wird als „Prager Winzerkrimi“ in die Annalen eingehen. Ein Unikat.
wasser zu wein kenne ich, den anderen nicht … es soll aber noch einen geben … und noch peter mayle, sehr erfolgreich.
es ist nicht nur ein winzerkrimi, sondern auch ein weblogkrimi. das als lockmittel für dpr, der es sich in den KOPF GESETZT hat – anders kann ich es nicht interpretieren; er leitet es irgendwo deduktiv her: INDUKTIV kann´s nicht sein, denn ich trete immer sehr seriös auf – mich nicht e r n s t z u n e h m e n.
*wird nur im ausland ernst genommen werden?
**heute schon wieder ein regenguss an GLEICHER stelle, diesmal die „zeit“ lesend
Im Gegenteil, liebe Anobella,
wir haben ja diesen VHS-Kurs besucht, und da haben sie uns gesagt: Wenn ihr Erfolg haben wollt, müsst ihr JEMANDEN GROSS RAUSBRINGEN! Der oder die hat dann den Ruhm, und ihr das Geld. Deshalb schlagen wir hier die Trommel für Anobella, auf dass sie berühmt und wir reich werden. Ist das nicht rührend? Bei uns regnets auch. Also kein Mitleid.
bye
dpr
Anobella braucht noch 100 Jahre.
Gruß, Leichhardt
*zirpt
lieber dpr,
bitte schau mal k u r z auf anobellas welt, da habe ich die recherche zu „weblogkrimi“ eingestellt.
anobella
Gnädige Frau!
Wenn Sie glauben, mich dazu bringen zu können, →darauf zu verlinken, haben Sie natürlich Recht. Außerdem untersagen wir Ihnen hiermit, in Prag die „Stürenberg-Geschichten“ von Arno Schmidt zu lesen. Schmidt kann man nur verstehen, wenn man ihn in der Gegend von Celle liest.
bye
dpr
*reibt sich die hände!
**nahm schmidt ja n u r wegen dpr nach prag mit, um einen eindruck zu kriegen
***wollte nicht ins hintertreffen mit dem hinternet geraten
****wagt anzumerken, dass die sommermeteorgeschichten in darmstadt spielen
*****FEIXT
Ha, du wagst es anzuzweifeln, dass wir das mit Darmstaddt nicht wüßten? Inselstraße 42, genau gesagt! War ein Test! Test bestanden! Weiterlesen!
bye
dpr
Wir? Hast du jetzt eine multiple Persönlichkeit?
Übrigens ist es so eine Sache mit Darm-stadt, es ist ein furchtbarer Name, klingt nach schlechter Verdauung. Ist das Arno Schmidt a u c h aufgefallen?
Anobella, ölig
Ist ihm aufgefallen. Bei Gelegenheit such ich mal die Stelle raus. Und manchmal bin ich natürlich auch multipel. Zum Beispiel, wenn ich deinen Krimi rezenieren werde. Dann muss ER wieder ran, der Killer in mir.
bye
dpr
du wirst voreilig sein und an meiner pointe vorbeischrammen.
„Frau Anobellas Winzerkrimi scheitert an dem großen Anspruch der Autorin, einen Krimi a la Arno Schmidt zu schreiben. Sie hat Potential, durchaus; aber ihr Pragaufenthalt, wo sie Schmidt lesend unter Brücken vor Regen Schutz suchte, hat sie vom rechten Weg abgebracht. Rowohlt wäre gut beraten gewesen, Herrn dpr als kundigen Lektor zu beschäftigen.“ –
Du siehst, Anobella, die Rezension ist schon fertig. Und wo bleibt endlich der Roman?
bye
dpr
*rezension schon fertig!
g e n a u s o habe ich es mir vorgestellt!
**schimpft