Noch mehr Importe?

Ja, das ist verdienstvoll: Ekkehard Knörers neue Kolumne →„Translate this!“ bei den Alligatorpapieren. Wir kriegen halt nicht alles Gute aus dem Englischen, manches harrt noch immer seiner Übersetzung.

„Watching the detectives“-Lesern kommt das ja bekannt vor, schließlich widmet sich hier der gute Bernd in schöner Regelmäßigkeit auch dem noch nicht Eingedeutschten. Nur →Herr Menke, wer auch sonst, muss mal wieder stänkern und zeiht Knörer der Schwächung des deutschen Krimibinnenmarktes. Die Strategie ist so eindeutig wie perfide: Die Alligatorpapiere bekommen ihren „Glauser“ aberkannt, der wiederum Herrn Menke im Nachhinein verliehen wird. Herr Menke wird Ehrenmitglied beim Syndikat, schließlich dessen Vorsitzender und schreibt einen Regionalkrimi, „Lauer Sand im Sauerland“. Und alles ist gut.

2 Gedanken zu „Noch mehr Importe?“

  1. Lieber dpr,

    warum eigentlich „translate it“ ?

    Vor einer Weile war im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung ein kleiner Betrag, in welchem zu lesen war, dass dank der doppelsprachigen DVDs in der jüngeren Generation die Kompetenz zum Verstehen englischsprachiger Werke immer mehr zunähme.

    Nun meine ich zwar, dass der Autor eine etwas verzerrte Wahrnehmung unser Bildungssituation hat, aber statistisch gesehen, stimmt die Aussage sicher.

    Also: „Read It !“

    Denn das hat den enormen Vorteil, dass der Leser die sprachliche Besonderheit eines einzelnen Schriftstellers viel besser erfassen kann.

    Besten Grüße

    bernd

  2. Auf jeden Fall, lieber Bernd, waren wir wieder einmal die Speerspitze einer Bewegung. Oder, damit es unsere englischsprachige Jugend besser versteht: die Trendsetter.

    bye
    dpr

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