Man glaubt es nicht, aber es ist so: Raymond Chandler ist tot. In der heutigen Ausgabe des Krimisamstags im Titelmagazin weist →Matthias Penzel noch einmal darauf hin und erklärt, warum Chandler dennoch lebt. MIt dem Phantomhaften der Toten hat es auch Uta-Maria Heim in ihrer Kopfschuss-Kolumne. Sie hat nämlich →Glenn Coopers „Die Namen der Toten“ gelesen. Still alive and well: →Pablo De Santis. Doris Wieser hat ihn porträtiert und interviewt.
Und sonst? Tina Manske hat einen Dokumentarband über →„die Mutter aller Schulmassaker“ gelesen, während Frank Rumpel dem wirklich interessanten Finnen →Markku Ropponen die Daumen für eine glorreiche Zukunft in deutschen Krimilesestuben drückt. Auch Judith Hammer hat sich kriminalliterarisch in Finnland umgeschaut und dabei nicht nur ein Buch von →Leena Lehtolainen gelesen, sondern sich überdies mit der Autorin unterhalten.
Das heutige Krimigedicht hat freundlicherweise →Albert Drach zur Verfügung gestellt: „Man stirbt nur einmal – und dann ist man tot“. Merken Sie sich das, Herr Chandler!