Lektion 17: Fehlermeldungen

Über eines sollten Sie sich im Klaren sein, sobald Sie Ihren Rechner einschalten: SIE machen keine Fehler! Fehler macht allein der PC, und sein größter Fehler ist die Ausgabe von Fehlermeldungen, die als aparte Fenster zur Hölle die Wände unserer heilen Userwelt durchbrechen(poetisch, was?).

Aber was soll’s. Nichts produzieren Computer lieber als Fehlermeldungen. Wir unterscheiden, grob betrachtet, vier verschiedene Arten, uns den letzten Nerv zu rauben: numerisch codierte, alphabetisch explizierende, Ausnahme- und schwerliterarische Fehlermeldungen.

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Lektion 16: Ein Gespräch mit Herrn AOL

Helle Aufregung in den HINTERNET!-Redaktionsräumen. Herr AOL persönlich hat sich zu einem „roundtable“-Gespräch angekündigt, und nach dem spontanen Ankauf einer solchen Rundtafel sitzen wir gespannt um selbige und starren zur Tür, durch die ER gleich treten wird: Beherrscher des WWW, Weltmeister der Niveaulosigkeit, Zelebrator der schrottigsten Software seit Adams Reinfall mit dem Apfel.

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Lektion 13: COOL!!! PC ALS ALTERNATIVE ENERGIEQUELLE!!!

„Ach, diese Heizölpreise!“ seufzt Permanentvolontärin Fräulein Katja und lutscht weiter versonnen an unserem Redaktionsmaskottchen, dem GROSSEN GIFTGRÜNEN GARANTIERT GOTTSCHALKFREIEN GUMMIBÄRCHEN. Seit seiner Anschaffung anlässlich der Entdeckung der Postleitzahlen durch den Norweger Amundsen soll uns das GGGGG bei der Produktion guter Ideen helfen. Fünf Minuten versonnen lutschen = 1 guter Gedanke, wie der Vertreter damals versprochen hatte, dem wir das Bärchen gegen teuer Geld abkauften. Bei Fräulein Katja hat es auch tatsächlich schon einmal geklappt: Am 15. April 1959, als sie plötzlich mit dem versonnenen Lutschen des Gummibärchens innehielt und meinte: „Ich denke, der 2. Weltkrieg ist vorbei. Wir können so langsam aus dem Kartoffelkeller raus.“

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Lektion 12: Frequently Asked Questions 3

Seit der Erfindung von HINTERNET! im Jahre 1902 durch die Gebrüder Wright hat noch niemand unsere Redaktionsvolontärin Fräulein Katja so hart arbeiten sehen. Dreimal täglich keucht sie, schwere Postsäcke auf dem von Alter und Gebrechen gebeugten Rücken, die Treppen hoch und schüttet dann den ganzen Krempel auf meinen Schreibtisch. „Wieder Leserzuschriften, Chef!“ entkommt es ihr mit letzter Kraft, bevor sie sich in ihr Kämmerlein schleppt, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: die Rentenversicherungsnummern aller HINTERNET!-Mitarbeiter auswendig lernen und miteinander im Kopf multiplizieren.

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Lektion 11: Frequently Asked Questions 2

Aus dringlichen Gründen bringen wir heute in unserer beliebten Kolumne das 2. FAQ. Sie werden schon sehen, warum! Also, was wir, das allzeit tätige Team der beliebten Online-Illustrierten HINTERNET täglich als erstes zu sehen bekommen, ist ER: Willibrord Wittich, seines Zeichens Briefträger und dreifacher Träger des mallorquinischen Ballermann-Einen-Eimer-Sangria-Auf-Ex-Ordens, wie er (Wittich, nicht der Orden) die Treppen hochkeucht, um uns, in vorbildlicher Dienstauffassung, die Tagespost zu überreichen: zwei Briefe. „Sonst kriegen Sie doch immer nur einen! Vom Gerichtsvollzieher meistens! Der ist schwer genug! Aber gleich zwei auf einmal? Ob ich das tarifrechtlich überhaupt darf?“ Dabei wiegt er bedenklich räsonnierend sein Haupt, das schon zu dieser frühen Stunde von reichlichem Trainingssangria-Genuß benebelte, denn der 4. Orden muß her!

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Lektion 4: Computerkauf

Der Erwerb eines Rechners sowie des benötigten Zubehörs ist ein Kinderspiel. Sich im Vorfeld mit irgendwelchen Gedanken zu belasten (Was brauche ich? Was darfs kosten? Will ich später einen CD-Brenner einbauen?), ist völlige Zeitverschwendung, da mit dem Betreten eines Computerfachgeschäfts der Computerfachverkäufer für uns denkt und etwaige Vorüberlegungen unsererseits damit hinfällig werden.

Das „Handbuch der terroristischsten Berufe“ (Berlin 1997, 3. Auflage) verzeichnet unter dem Stichwort „Computerfachverkäufer“ folgende drei Haupttypen:

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