Wer mag, wenn er eine Woche Bild intensiv gelesen hat, noch vorbehaltlos Chefredakteur Kai Diekmann, Verlagschef Mathias Döpfner und Verlegerin Friede Springer begegnen? Dass diese Personen geachtete Mitglieder der bürgerlichen Gesellschaft bleiben können, das ist das eigentlich unfassbare Skandalon, das Henschels Buch wieder ans Licht hebt.
Gustav Seibt in seiner Rezension von Gerhard Henschels neuem Buch „Gossenreport. Betriebsgeheimnisse der Bild-Zeitung“ in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen: →Die Sozialisierung des Schnüffelns.