Provinziell und provinziell

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Die Provinzialität des neueren deutschen Kriminalromans sei, so hört man, sprichwörtlich. Stimmt doch, oder? Durch die Krähwinkel ihrer deutschen Lande stapfen Autor und Held, deutsches Denken in den deutschen Köpfen, Kölsch in den Kehlen, und wer das liest, der achtet peinlich auf das Korrekte der Recherche, der weiß genau, dass im Eifelland im Dorfe X. die erste Straße rechts, wenn man von Y. kommt, „Hauptstraße“ heißt und nicht anders. Der deutsche Krimi, so kommt’s einem vor, spielt sich unter Zipfelmützen ab.

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