Jean Amila (1910 als Jean Meckert geboren, 1995 gestorben) war ein Vertreter der „série noire“, jener französischen Nachkriegsvariante des amerikanischen hard boiled. Eine sehr eigenständige Bewegung, die den moralischen Zynismus, die schriftstellerische Ökonomie der Vorbilder um einige Errungenschaften der „alten Welt“ ergänzte. Lakonische Parolen, wütend hinausgespuckte Moral, dabei politisch wach, literarisch durchaus am Experiment und an der Provokation interessiert.
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