Frau Rettich, die Czerni und ich

Deutsche Komödien sind im Allgemeinen nicht gerade das, was man als einen Ausbruch von Humor bezeichnen könnte. Im Grunde fehlen den meisten von ihnen die nach amerikanischem Vorbild künstlich eingespielten Lachsalven, damit man weiß, an welchen Stellen der Scherz geplant war. Ein neuer Versuch in diesem Genre stammt von Markus Imboden. Weiß man um seine Vergangenheit als Absolvent eines Studiums in den so aufregend anmutenden Fächern Germanistik und Geschichte, Regisseur bei Serienproduktionen wie „Der Fahnder“, „Polizeiruf 110“ oder gar „Bella Block“, schwant einem Übles. Doch seine Umsetzung des Bestsellers „Frau Rettich, die Czerni und ich“ aus der Feder der ehemaligen Titanic-Redakteurin Simone Borowiak ist erstaunlich leicht und frisch.

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