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Glenn Hughes

Songs In The Key Of Rock

Frontiers/Edel

Der arme Glenn muss ewig rocken. Nach Spaghetti-Western folgt jetzt Spaghetti-Metal. Das italienische Label Frontiers Records kennt mit der Auswahl seiner Künstler sonst eigentlich keine Gnade, hat sich aber mit Glenn Hughes einen alten Hasen in den Stall geholt.

Fest steht, dass sich Glenn Hughes mit diesem Schritt seine Abwanderungsgedanken in Richtung Soul von der Backe putzen kann. Des einen Leid, des andern Freud – "Songs In The Key Of Rock" ist mit Sicherheit eine seiner stärksten Soloscheiben der vergangenen Jahre und lässt inständig hoffen, dass er noch eine Weile beim klassischen Hardrock bleibt.

Sein Organ fährt ins Mark wie eh und je und gemeinsam mit seinen beiden Gitarristen JJ Marsh und Jeff Kollman sind ihm zehn gute Songs gelungen, die wieder frisch und hungrig klingen.

(dmm)


Glenn Hughes 

Different Stages (Best Of) 

(Steamhammer/SPV)

Eine Best-Of-CD von Ausnahmesänger Glenn Hughes macht Sinn. Da sich auf seinen Studio-Alben auch immer einige Ausfälle zwischen den Treffern versammeln, bekommt man hier 20 allerfeinste Häppchen geboten. Von den soulig angehauchten Stücken des Albums "Feel" bis hin zu alten Deep Purple Klassikern wie "Burn". Viele wollen es gewesen sein, die Rockgeschichte geschrieben haben, bei Glenn Hughes trifft es wirklich zu. Auch wenn seine CDs in der breiten Masse keinen Aufmerksamkeitswert mehr haben, war bei seinen Soloalben seit "From Now On" kein wirklich schlechtes Werk dabei. Obwohl seine musikalischen Vorlieben nach eigener Aussage im Soul liegen, ist er immer noch einer der besten Hardrock-Shouter unter Gottes Sonne. Also, keine Ausreden, wenigstens diese Doppel-CD sollte jeder Rockfan besitzen.

(dmm)



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