Sympathische Stimme, flotte Stakkato-Drums, nervöse, spinetteske Keyboardpassagen, sanfte Riffs und schmissige Hooks, die ohne große Probleme reingehen. So lässt sich seit 25 Jahren unverändert die Musik der Stranglers beschreiben. 14 reguläre Studioalben Alben, einige Best Of- und Live-Alben später haben die Würger aus der Urpunk-Zeit ihre Ratte noch einmal über ein CD-Livecover krabbeln lassen.
Auf den beiden CDs unter den 25 Stücken tummeln sich die absoluten Muß-Songs für Stranglers-Fans und die heimlichen Hits der großen Massen: „Always The Sun“, „Money“, „Nice And Sleazy“, „Something Better Change“, „96 Tears“ oder das legendär-geniale „Golden Brown“.
Wären die Stranglers nicht als Punkband gestartet und seither mit diesem ewigen Etikett versehen, sie hätten ihre Underground-Hits an ein Millionenpublikum verkaufen können. Wie auch immer, wir verdanken ihnen wirklich schöne und zugleich eigenwillige Popstücke im Uptempo. Und da sie Teil der Musikgeschichte geworden sind, empfehle ich diesen exzellenten Live-Sampler als Ausflug in den Bereich, der an den Achtzigern wirklich cool war.
The Stranglers: Live
(SPV)