Der rührige Grafit Verlag hat mir drei interessante Neuerscheinungen geschickt. Schön so. Und da ich Rezensionsexemplare möglichst schnell mit einer Rezension quittiere, habe ich nun Stoff genug. Zuviel Stoff? Ob jemand von euch vielleicht Lust hätte? Ich frag ja nur.
Also. Bei den drei Büchern handelt es sich um folgende:
Andreas Hoppert: Die Medwedew-Variante
„Jeden Morgen das Gleiche: Aufwachen und nicht wissen, wo man ist und wie man heißt – Marc Hagen kommt sich wie in einem Albtraum gefangen vor. Täglich erklärt ihm sein bester Freund Gabriel Wagner, was passiert ist: Marc habe durch einen Wohnungsbrand einen Schock erlitten und sei nun an einer speziellen Form der Amnesie erkrankt, die ihn nach ein paar Stunden auch jüngst Erfahrenes wieder vergessen lässt.
Als Marc bei einer Auktion einen Koffer ersteht, muss er erleben, dass der Albtraum noch steigerbar ist. Denn dieser Koffer enthält etwas, was andere in ihren Besitz bringen wollen, und Marc ist immer wieder aufs Neue völlig auf sich allein gestellt. Zu der Frage, wer er selbst ist, gesellt sich nämlich jetzt jeden Tag die Frage: Wer ist Freund und wer ist Feind?“
Horst Eckert: 617 Grad Celius
„Der Mord an dem jungen Maler Daniel, der wie ein Bruder für sie war, bringt die Welt der Kripobeamtin Anna Winkler ins Wanken. Zwar gelingt es ihr, zur Verurteilung des Täters beizutragen, doch danach meldet sie sich für einen Einsatz in Bosnien, um Abstand zu gewinnen.
Ein Jahr später kehrt Anna nach Düsseldorf zurück und bekommt sofort einen neuen Fall: In der Innenstadt explodiert ein Wohnhaus, es gibt Tote. Bald finden sich Hinweise, dass an der Gasleitung manipuliert worden ist. Als die Identität der Opfer feststeht, erkennt Anna, dass sie den Mord an Daniel neu überdenken muss: Die beiden Fälle hängen zusammen und ihr eigenes Vorgehen bei den damaligen Ermittlungen erscheint nun in neuem Licht.
Um den Fehler wieder gutzumachen, stürzt sich die Kripofrau in die Arbeit. Doch bald deutet eine Spur nicht nur auf ihren Onkel Uwe Strom, der als Ministerpräsident vor der Wiederwahl steht. Auch Annas eigener Vater, früher selbst bei der Polizei und jetzt Landtagsabgeordneter, scheint ein düsteres Geheimnis zu hüten.“
Christoph Güsken: Faust auf Faust
„Henk Voss hat seinen Detektivberuf aufgegeben und schlägt sich buchstäblich durchs Leben: Leute, die anderen imponieren wollen, können ihn engagieren und vor Publikum verprügeln. Das Geschäft läuft gar nicht schlecht.
Doch als der Ehemann der Geliebten seines Expartners Kittel umgebracht wird, holt Voss die Vergangenheit ein. Denn Kommissar Bondt lässt sich nicht davon abbringen, dass Kittel der Mörder ist – auch nicht, als weitere Morde geschehen.
Voss erfährt von der Nostradamus-Akademie, die neben Kursen zur Hexerei auch Seminare über die ›Goetheanische Schreibkunst‹ anbietet. Liegt hier der Schlüssel zur Lösung des Falls? Immerhin waren alle Mordopfer in irgendeiner Weise kreativ und strebten nach Höherem. Allerdings kann Voss nicht leugnen, dass sich auch Kittel immer verdächtiger benimmt …“
Wer sich berufen fühlt, zu einem dieser Bücher eine Rezension zu schreiben (mindestens eine halbe Din A 4 – Seite sollte es sein), der kann mich kurz anmailen und bekommt dann das entsprechende Werk postwendend zugeschickt. Ein weiteres Honorar ist natürlich nicht vorgesehen, wir arbeiten hier alle für Gotteslohn.