Bleiben wir doch bei dem Mann

Es gibt ja immer die Tendenz im Feuilleton, die Schriftsteller als zuständig für Utopien und Visionen in einen Nebenraum einzusperren.

Wir sind zwar kein Feuilleton, aber die Idee hat was verlockendes. Und wenn Günter Grass in diesem Zeit-Interview dann laustark nach dem starken Mann ruft – gemeint ist natürlich „der Wunschkandidat der Bevölkerung“ -, Frau Merkel als „Petzliese“ bezeichnet und eine Koalition aus SPD, Grünen und CSU vorschlägt, dann hätte ich auch noch Lust den Schlüssel wegzuwerfen.

Für mich ist klar, dass niemand auf einen so starken Bundeskanzler wie Gerhard Schröder verzichten kann.

Doch. Ich schon.