P.J. Tracys „Der Köder“ war einer jener “intelligenten amerikanischen Thriller“, die ich vor etlichen Tagen hier en passant erwähnte. Da ich im Urlaub auf Vorrat gelesen habe, konnte das Werk nicht „zeitnah“ besprochen werden. Tja, und jetzt ist es zu spät.
Denn der Kollege Thomas Wörtche war, in seinem Jubiläums-„Leichenberg“ (Glückwunsch!), schneller. Und weil ich nach der Lektüre seiner Rezension der Meinung bin, es auch nicht viel anders gemacht zu haben, erspare ich mir die Fast-Doublette und verweise lapidar auf Wörtches → Artikel .
Gut gezeichnete Charaktere und eine vorbildliche Technik, was den Spannungsaufbau betrifft. Sehr schön: Die Schraube wird in eine Richtung zugedreht – und dann in eine ganz andere. Das passiert in „Der Köder“ gleich zweimal – und funktioniert prächtig.
So. Noch einen intelligenten amerikanischen Thriller hab ich; den gibt’s nächste Woche. Ich sag aber noch nicht, wie er heißt. Die Kollegen haben flinke Schreibfinger…
P.J. Tracy: Der Köder.
Rowohlt 2005, 8,90 €
Ich finde Ihr Buch einfach spitze…..