Hatesphere: The Sickness Within

Da hört man doch schon gleich die Schule des guten alten Thrash Metal heraus. Nicht ganz wie in den Früh-Neunzigern in San Franciscos Bay Area (siehe Violence, Forbidden oder Murdercar), aber doch sehr stiltreu wird hier Thrash Metal feilgeboten.

Hatesphere haben sich anscheinend ein paar Dinge bei Exodus, mit denen sie im Sommer 2004 durch Europa getourt waren, und vor allen den Ruhrpott-Thrashern von Kreator abgeschaut. Mit Letztgenannten waren Hatesphere Anfang dieses Jahres auf ausgedehnter Tournee. Einzig der Gesang (fast schon Metalcore-tauglich) und die Produktion klingen modern. Ansonsten werden die Gitarrensaiten in Windeseile geschrubbt, auf die Basssaiten eingedroschen und die Schlagzeugfelle in Zitter-Schwingung versetzt. Der Titelsong ist ein wahrer Nackenbrecher. Da gehen die fünf Dänen wirklich an ihre Grenzen.

Letztendlich könnte es der Band mit diesem Album gelingen, sowohl die alten Thrasher wie auch die jungen Metalcore-Fans anzusprechen.

Hatesphere: The Sickness Within
Steamhammer/SPV
VÖ: 30.9.2005

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