Holtei-Lob

Das vernimmt man doch gern, wenn Thomas Klingenmaier in der heutigen Ausgabe der → Stuttgarter Zeitung schreibt:

„Man muss Rudolphs großem Einverständnis mit der Gestaltung der Eifersuchts- und Missgunstgeschichte in „Schwarzwaldau“ nicht folgen, um diesen Krimi rasend interessant zu finden: Hier versucht sich ein Autor, unter Schmerzen und Verrenkungen, frei zu machen von dem Schwulst deutscher Prosa, von dem fauligen Bodensatz exaltierter Empfindsamkeit und weinerlicher Schwärmerei in einem politisch desolaten Land, um endlich anders von den heiklen und brutalen menschlichen Beziehungen zu berichten.“

Genau. Schwarzwaldau. Carl von Holtei. 1856 (nicht 1956, wies der Druckfehlerteufel von Stuttgart will). → Hier erhältlich. Ich sags ja seit Monaten. Und das Grauen geht weiter. Verlasst euch drauf.

Nur: Warum wird wtd einer „der besten deutschen Krimiweblogs“ genannt? Man beachte: EINER. Und wer ist der andere? Denkt der Autor etwa an einen gewissen Hamburger → Krimiblog? Muss mal ein ernstes Wörtchen mit dem Burschen reden.

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