SUBoptimal

Endlich habe ich, was jede Foren-Lore längst ihr Eigen nennt: einen SUB! Einen Stapel ungelesener Bücher; kein Chaos mehr, keine verwirrende Skyline. Eine MAD (Mülltonne arschlangweiliger Druckerzeugnisse) hab ich schon seit geraumer Zeit, ebenso einen HASS (Hügel ausgewählt sauguter Spannungsliteratur). Jetzt also auch einen SUB, man ist ja subprofessionell. Und so sieht er momentan aus:

Jo Nesbø: Das fünfte Zeichen (claassen). Krimiwelt-Bestenliste, ziemlich gelobt worden. Mittlere Lage meines SUBs, muss noch ein wenig warten.

Olivier Descosse: In der Höhle des Kraken. Marseille Krimi (blanvalet). Kenn ich nicht. 475 Seiten, ziemlicher Ziegel also, aber trotzdem im Moment eher weiter unten im SUB.

Ian Rankin: Die Sünden der Väter(Goldmann). Taschenbuchausgabe, also jetzt nicht sooo akut. Aber: Ich hab hier überhaupt noch nichts von Rankin besprochen und demzufolge ein schlechtes Gewissen. Mal sehen.

D.B. Blettenberg: Null Uhr Managua (Pendragon). Verdienstvolle Neuauflage des Halb-Klassikers aus den Neunzigern. Liegt in Lauerstellung.

Harlan Coben: Kein böser Traum (Goldmann). Der Vorgänger, „Keine zweite Chance“ liegt hier immer noch ungelesen rum. Also hätte kein böser Traum die zweite Rezensionschance verdient.

Patrick Boman: Peabody geht fischen (Unionsverlag). Taschenbuchausgabe. Die HC-Ausgabe vom vorigen Jahr hab ich irgendwie verpasst, freue mich aber jetzt drauf. Ein Titel für den Sommerurlaub. Wie auch Modesty Blaise, die hier auch irgendwo rumliegen müsste.

Susan Kandel: Gefahr steht ihr gut. Ein Cece-Caruso-Krimi. Hm. Kann ich jetzt nix zu sagen. Außer dass der Titel auf meinem SUB liegt.

Joe R. Lansdale: Sturmwarnung (Shayol). Liegt ganz oben. Erfreulich dünn dazu. Kommt bald dran!

Rob Alef: Bang Bang stirbt (Shayol). Haben mir die lieben Leute vom Verlag mit zum Lansdale gepackt. Empfehlung von T.W. auf dem Backcover. Ja dann…

Virginia Doyle: Der gestreifte Affe (Heyne). Der unermüdliche Robert Brack hier als Autorin. Ein historischer Kriminalroman, auch eher was für den Sommer.

Outi Pakkanen: Der rote Sessel (grafit). Die Finnen mag ich. Das ist gut für Sie, Frau Pakkanen. Oder nicht…

Äh…und wo ist jetzt dieser Mexikaner aus dem Unionsverlag? Der, wie ich aus erster Hand weiß, witzig sein soll? Liegt der vielleicht auf dem H20 (Häuflein der zum zweiten Mal zu lesenden Offenbarungen)? Nee, da liegen nur die vier von der einen Frau… Und „Aschemenschen“ von Ulrich Schmid…äh, stimmt, hab ich ja gestern angefangen zu lesen, also runter vom SUB, kühner Entwurf (spielt in China und Äthiopien), geht interessant los.

Also Ordnung ist irgendwie was anderes, glaub ich… Wenn ihr irgendwelche Vorstellungen habt, was ich nach dem Schmid und dem Lansdale und diesem Mexikaner von meinem SUB ablesen soll, sagts mir halt.

dpr

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