Neues aus den Blöggen

„Wieso die Taschenbuchausgabe des Insel Verlags von 1992 die Genrebezeichnung “Kriminalroman” trägt, ist mir schleierhaft“ – befindet Joachim Linder. Es geht um Ricarda Huchs → „Der Fall Deruga“ und nennen wir diesen Prozess um Sterbehilfe eben wie der Rezensent einen „Justizroman 1917“.

Der Kollege Herr Patzer muss sein Näslein immer etwas voraus recken und bespricht Catherine Gildiners → „Verführung. Ein Freud-Krimi“. Positiv. Manches sei ein wenig überspannt, aber “ trotzdem ist das Buch vergnüglich zu lesen, ist spannend aufgebaut, hat lebendige, brüchige, zweifelnde, mitunter skurrile, also insgesamt sehr glaubhafte Charaktere, besticht durch schnelle, pointierte Dialoge und hat insgesamt einen enormen Charme.“ Warten wir auf die Besprechung des Chronisten am Donnerstag, wenn es wieder einmal heißt: Jetzt wird der Kollege Herr Patzer genüsslich in dünnste Scheibchen geschnitten.

Apropos Scheiben. Eine solche abschneiden kann man sich vom Kollegen Menke, der jetzt auch → Videos im Angebot hat. Immer innovativ der Bursche – und zu faul, selbst was zu schreiben, murmelt der Übelmeinende, auf den wir aber nicht weiter hören wollen. Sehen und hören wir lieber, bevor uns beides vergeht: Pelecanos, Ellroy, Connelly.

3 Gedanken zu „Neues aus den Blöggen“

  1. Ja, lieber Herr Linder, hier wird gesungen und gedrosselt, hier hat jeder eine Stimme, jeder seinen Platz, seine Aufgabe, seinen Sinn. Auch wenns keinen macht.

    bye
    dpr

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