Neues Neues vom Freitag

So. Die Flasche „Rüdigers Club“ ist glücklich geköpft worden, die Aspirin liegen griffbereit, unsere ukrainischen Edelpraktikantinnen haben sich „eine Überraschung“ zum Millenniumsjubel ausgedacht, Chef Walter prüft den korrekten Sitz seines nach oben offenen Baumwollhemdes. Nur ich muss wieder mal arbeiten. Proletarier aller Länder, besauft euch!

Sven Felix Kellerhoff bespricht für die → „Berliner Morgenpost“ „Phantastische Wirklichkeit. Das 20. Jahrhundert im Spiegel des Polit-Thrillers.“ von Hans-Peter Schwarz und kommt zu dem Urteil:

„Natürlich liegt Schwarz‘ wesentliche Kompetenz als Zeithistoriker eher in der rückblickenden Analyse als in der Prognose. (…) Auch wenn man es bedauern mag, daß Schwarz sich auf angloamerikanische Autoren konzentriert hat, so holt er doch vergessene Thriller-Autoren zurück ins Bewußtsein – John Buchan zum Beispiel oder Helen MacInnes. Natürlich hat auch der großartige Eric Ambler seinen Platz. Am wichtigsten aber ist vielleicht die Ehrenrettung für den ersten Meister des Genres: Erskine Childers.“

In nämlichem Blatt zudem eine kurze Rezension von Frode Grytten: → „Die Raubmöven besorgen den Rest“. „Grytten leistet Krimi, Sozialstudie, Medienschelte und Politreißer in einem. Chapeau!“ Genau. Hut.

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